Programm

Hier das Programm als PDF.

Moderation: Dr. Christina Ayazi

09:30     Anmeldung, Kaffee und Tee

10:00     Begrüßung und Eröffnung

Grußworte der gastgebenden Hochschule, Prof. Dr. Marcus Stiglegger,
DEKRA-Hochschule für Medien‘

Bianca Bilgram, Deutsche UNESCO-Kommission

Zum Sinn der Konferenz und der Arbeitsweise, Silke Ramelow,
Fachforum informelles Lernen/Jugend

Was zu erzählen ist – Eine Einführung, Susanne Moser, Research & Consulting
(per Video)

10:30     Block 1: Das widersprüchliche Verhältnis von Narrativen und Narrationen in der Transformation zur nachhaltigen Entwicklung

Narrative sind große Erzählungen, oft Mythen, die durch die Reduktion von Komplexität Identität stiften. Der Prozess bis ein Narrativ sich festigt, sich konsolidiert (und darum geht es ja) ist ein langer und ist zugleich von zahlreichen Kontingenzen geprägt. Narrationen sind dagegen solche Erzählungen, die zugunsten der Transformation nachhaltiger Entwicklung „intervenieren“ und über das „Design von Transformationen“ über veränderte Spielregeln und Grundhaltungen lebensweltlich erzählen.

Keynotes

Welche Narrationen braucht es? Entwicklung von Narrativen und Narrationen für die „Große Transformation“, Dr. Joachim Borner, KMGNE

11.00     Arbeit am Ideenparkplatz, Canvas Methode

11:40     Block 2: Welche Erzählungen deuten sich an? Was und Wie könnte erzählt werden? Inhaltlich und medial

Die Medien und die Künste bieten ein breites Spektrum, um von gesellschaftlichen Transformationen und Zukünften zu erzählen. Die Katastrophe ist ein dominantes Narrativ. Was Susan Sontag 1965 die Katastrophenphantasie nannte, hat sich bis heute in Variationen fortgesetzt. Es stellt sich die Frage, welchen Konventionen mediale Erzählungen und ihre Bilder (auch als bildliches Sprechen gedacht) folgen, welche Narrative daraus hervorgehen und welche Möglichkeiten sich bieten, diese Konventionen gewinnbringend zu brechen.

Keynotes

Bildliche Narrative – mediale Verfasstheit, Dr. Ernst Wagner, Partnernetz kulturelle Bildung

Das erzählerische Potenzial der Planetarischen Leitplanken, Walter Kahlenborn, adelphi research

Wie in Medien von Transformationen erzählt wird und wie mit ihnen erzählt werden kann, Dr. Thomas Klein, KMGNE

Künstlerische Fiktion am Beispiel der „Pollution Pods“, Prof. Dr. Christian Klöckner, NTNU – Norges Teknisk-Naturvitenskaplige Universitet, (via Skype)

12:40     Mittag

13.30     Parallele Workshops

Inhalte
Nationaler Wohlfahrtsindex, Roland Zieschank, Forschungszentrum für Umweltpolitik, FU-Berlin, Moderation: Dr. Joachim Borner

Medien
Journalismus versucht Erzählungen, Susanne Götze, Freie Journalistin, stellvertretende Chefredakteurin von klimaretter.info, Moderation: Susanne Götze

Medien
Film und Fernsehen: Welten schaffen, um die Welt zu verstehen, Kathleen Loock, John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien , FU-Berlin, Moderation: Dr. Thomas Klein und Kathleen Loock

Sonderworkshop
Wortloses Erzählen, eine Übung, Christian Kabuß

14:30     Kaffeepause

15:00     Block 3: Narrationen in die Bildung – welche Erzählungen braucht Lernen für und in nachhaltiger Entwicklung? 

Es geht darum, Erzählstränge oder Episoden zu entwickeln, die als gute Erzählungen, gute Bilder, gute Ästhetiken BNE-Narrative triggern können.

Keynotes

„Memories of the Future“ – Narrative als Werkzeug für Zukunftsgestaltung, Sascha Meinert, IPA

Dr. Ernst Wagner, Partnernetz kulturelle Bildung

15.30      Parallele Workshops Erzählungen im Lernen – Lernen durch Erzählungen

Modell Transformationszeitung, Manfred Ronzheimer, Wissenschaftsjournalist, Moderation: Anne Mette

Stories of Change, Nadja Müller, Sukuma arts e.V., Moderation: Christina Ayazi

Das Anthropozän-Projekt, Dr. Joachim Borner, KMGNE, Moderation: Martina Zienert

17:00 Uhr       Lessons learnt – Eine Ergebniserzählung

Erzählung 1: Manfred Ronzheimer

Erzählung 2: Alireza Zokaifar

17:30 Uhr       Zusammenfassung

Erwartetes Ergebnis

Konzeptionelle Erschließung von Narrationen für BNE; Handlungsempfehlungen für Lernarrangements in verschiedenen lernbiografischen Situationen.

Die Veranstaltung wird per Video dokumentiert (DEKRA-Hochschule) und es werden thematische Lernvideos produziert (KMGNE).

Partizipativer Ansatz

Die Konferenz wird in parallelen Beteiligungs-Workshops sowohl inhaltlich-erzählerische Muster von nachhaltigkeitsorientierten Narrationen als auch didaktische Anwendungsformate erarbeiten. Es werden dazu dezidiert Lehrer*innen, Multiplikator*nnen, Umweltbildungspädagog*innen und bildungspolitische Entscheider*innen eingeladen.

Nachhaltige Organisation

Die Konferenz arbeitet papierarm: Das Programm wird elektronisch verschickt. Tagungsunterlagen stehen online zur Verfügung. Das Catering ist vegetarisch. Für die CO2-Emmission werden als Kompensation Bäume in der Klimaallee in Malchin gepflanzt.

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